Pressemitteilungen 2024

Rübenanbau muss wettbewerbsfähig bleiben

Verbandsspitze des DNZ: Eckhard Hinrichs (l) und Niels Kynast

Hildesheim, 28. August 2024 – Alljährlich treffen sich Vertreter aus allen Rübenanbauregionen zur Mitgliederversammlung des Dachverbandes Norddeutscher Zuckerrübenanbauer e.V. (DNZ). Diesmal standen der Jahresrückblick, Vorstandswahlen und die Themen „Nachhaltigkeit und „Klimaschutz“ im Fokus. Für die in Kürze beginnende Rübenernte erwartet der DNZ gute Erträge und eine lange Verarbeitungskampagne.

Verbandsspitze gewählt

Die versammelten Delegierten der regionalen Zuckerrübenanbauerverbände bestätigten Eckhard Hinrichs aus Wieren (Landkreis Uelzen) für weitere drei Jahre als Verbandsvorsitzenden. Zum stellvertretenden Vorsitzenden wurde Niels Kynast aus Schwüblingsen (Region Hannover) gewählt. Er übernimmt das Amt von Ralf Tegtmeyer aus Hary (Landkreis Hildesheim), der nach drei Jahren auf eigenen Wunsch ausscheidet. Der wiedergewählte DNZ-Verbandschef gratulierte seinem neuen Stellvertreter und dankte gleichzeitig dessen Vorgänger. „Ralf Tegtmeyer hat sich immer mit Herzblut und großer Passion in die Verbandsarbeit eingebracht und wir freuen uns, dass er dem Vorstand des DNZ als Mitglied weiter erhalten bleibt“, so Hinrichs wörtlich.

Zukunftsthemen diskutiert

Im Rahmen einer Klausurtagung der DNZ-Gremien standen die Themen „Nachhaltigkeit im Rübenanbau“ und „Treibhausgasneutrale Zuckerindustrie“ auf der Tagesordnung. Die versammelten Verbandsvertreter waren sich einig, dass beide Bereiche erhebliche Herausforderungen darstellen und deutliche Kostensteigerungen erwarten lassen. In diesem Zusammenhang appellieren die Rübenanbauer an die Politik, die notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen. Fazit des DNZ-Vorsitzenden Eckhard Hinrichs: „Keinesfalls darf die Wettbewerbsfähigkeit des heimischen Rübenanbaus in Frage gestellt werden“.

Lange Rübenkampagne erwartet

Für das Verbandsgebiet erwartet der DNZ eine überdurchschnittliche Rübenernte. Die Verarbeitung in den Zuckerfabriken wird in Kürze beginnen. Aufgrund der im Vergleich zum Vorjahr ausgedehnten Anbaufläche ist erneut mit einer sehr langen Kampagne zu rechnen. Daher hat sich der DNZ mit der Nordzucker AG rechtzeitig auf erhöhte Ausgleichszahlungen für den Früh- und Spätlieferzeitraum verständigt. Trotz der gegenwärtig am Markt rückläufigen Zuckerpreise liegen die Erwartungen zur Rübenbezahlung etwa auf Vorjahresniveau.

Jahresbericht vorgelegt

Den Rechenschaftsbericht zum zurückliegenden Geschäftsjahr 2023/24 präsentierte Verbandsgeschäftsführer Dr. Heinrich-Hubertus Helmke. Dabei betonte er erneut, dass die Zuckerrübe ein Musterbeispiel für Effizienz und Nachhaltigkeit sei. Durch hohe Erträge und den maßvollen Einsatz von Betriebsmitteln würden knappe Ressourcen geschont und die heimische Versorgung gesichert. Die wichtigsten Daten und Fakten zur Verbandsarbeit stehen ab sofort als Download unter www.dnz.de zur Verfügung. Eine begrenzte Anzahl von Print-Exemplaren auf Papier mit einem Anteil von 20 Prozent Zuckerrübenschnitzeln verschickt die Geschäftsstelle gern auf Anfrage.