Aktuelle Meldungen
Fortsetzung: Fair Play für heimische Zuckerrüben
Pflanzenschutz für die Süße vom Acker
EU-Ertragsschätzung weiter nach unten korrigiert
Metalaxyl-M auf dem Prüfstand
Bauerndemo in Hannover: Mehr Landwirte als erwartet
- Bayreuth
- Würzburg (wurde vom Ordnungsamt abgebrochen)
- München
- Rostock
- Berlin
- Oldenburg
- Stuttgart
- Rendsburg
- Freiburg im Breisgau
- Chemnitz
- Görlitz
Mitmachen! Bundesweite Demonstrationen
- Bonn: 22.10.2019 Großdemo vor dem Sitz des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Gestartet wird um 11:00 Uhr auf dem Münsterplatz in Bonn
- Hannover: 22.10.2019 Kundgebung
- Schwerin: 17.10.2019: Dialogdemo vor dem Landtag in Schwerin von 8:30 – 9:30 Uhr. Treffpunkt ab 8:00 Uhr an der Schlossbrücke
- Rostock: 22.10.2019: Sternfahrt nach Rostock mit Kundgebung am Stadthafen um 11:00 Uhr
Ernte des Feldversuchs zu Öko-Zuckerrüben
Rübenanbauer blicken nach vorn - DNZ fordert faire Wettbewerbsbedingungen
Aufgrund der weitverbreiteten Trockenheit wird die Zuckerrübenernte in Norddeutschland dieses Jahr wohl wieder nicht gut ausfallen. Im letzten Jahr lag der Zuckerertrag im Verbandsgebiet bei 12,4 Tonnen je Hektar und damit rund zehn Prozent unter dem langjährigen Mittelwert. Die bevorstehende Kampagne könnte nach aktueller Einschätzung ähnlich ausfallen. Mitte September wird die Verarbeitung beginnen und voraussichtlich im Januar beendet sein.
Sorge bereitet dem DNZ aber die Politik durch Bundesregierung und EU-Kommission. „Wir beklagen uns nicht über den scharfen Wettbewerb und die niedrigen Preise.“, so der Verbandsvorsitzende Helmut Bleckwenn. „Kontraproduktiv sind aber die wettbewerbsverzerrenden Agrarförder-instrumente und unterschiedlichen Pflanzenschutzregelungen in unseren Nachbarländern. Zu einem gemeinsamen Markt gehören nun mal einheitliche Spielregeln.“, so Bleckwenn weiter. Der DNZ fordert deshalb die kurzfristige Abschaffung der in zahlreichen EU-Mitgliedstaaten praktizierten gekoppelten Beihilfen sowie einheitliche Anwendungsbestimmungen für den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln.
Nach Auffassung des DNZ hat die Zuckerrübe ein großes Potenzial, um einen wirksamen Beitrag zu den von Politik und Gesellschaft angestrebten Veränderungen im Ackerbau beizutragen. Als Sommerung passt sie gut in getreidereiche Fruchtfolgen. Durch die intensive Durchwurzelung des Bodens kann sie Wasser und Nährstoffe effizient ausnutzen und Trockenphasen besser überstehen. Außerdem ist der biologisch-technische Fortschritt im Rübenanbau vorbildlich und auch die Züchtungsunternehmen haben ihre Forschungseinrichtungen in der Region stetig ausgebaut. „Wir werden deshalb weiter mit guten Argumenten in der Öffentlichkeit für den Rübenanbau werben.“, so DNZ-Geschäftsführer Dr. Heinrich-Hubertus Helmke in seinem Bericht zur Verbandsarbeit.
Höhepunkte des DNZ-Verbandstages waren wiederum die Gastvorträge. Für die Europäische Rübenanbauervereinigung (CIBE) sprach Elisabeth Lacoste über „Politische Herausforderungen für die Rübenanbauer in der EU“. Zum Thema „Mit moderner Kommunikation Rückhalt bei der Gesellschaft gewinnen“ referierte Lea Fließ vom Forum Moderne Landwirtschaft (FML).
Anlässlich der Veranstaltung wurde auch der neue Jahresbericht vorgestellt, den Sie hier herunterladen können.
Klöckner bekräftigt Eigenverantwortung der Zuckerwirtschaft
Grundsätzlich räumt das BMEL in seinem Schreiben aber ein, dass es die Verantwortung der Politik bleibe, für faire Wettbewerbsbedingungen auf den Märkten zu sorgen. Nach gegenwärtiger Einschätzung ist aber nicht mit kurzfristigen politischen Eingriffen der EU-Kommission in den Zuckermarkt zu rechnen. Maßnahmen nach Artikel 222 bleiben jedoch im Fokus der Branchenlobby, denn in deregulierten Märkten gilt die alte Erfahrung: „Nach der Krise ist vor der Krise“.
Klimaschutz dank Zuckerrübe
Die Höchstleistungen der Rübe kommen natürlich nicht von ungefähr. Wie bei allen Lebewesen sichert die Gesundheit der Pflanzen das Wachstum und die Leistungsfähigkeit. Daher wurde im Rahmen einer Presseaktion auch auf die Notwendigkeit des Schutzes der Rübenblätter vor Krankheitsbefall informiert, was effektiv nur mit chemischen Pflanzenschutzmitteln funktioniert. Auch wurde die derzeitig schwierige politische Situation für die Rübenbauern verdeutlicht, denn die Landwirte müssen mit schwankenden Zuckerpreisen und unfairen Wettbewerbsbedingungen umgehen. Grund sind weiter zunehmende politisch beeinflusste Verzerrungen wie Sonderbeihilfen für den Rübenanbau sowie Ausnahmeregelungen beim Pflanzenschutz in anderen EU-Ländern. Diese führen zu massiven Wettbewerbsverzerrungen. So lautet der Appell an die Politik, endlich konsequent für einheitliche Wettbewerbsbedingungen auf dem europäischen Zuckermarkt zu sorgen.
Streit vor der WTO wegen Indiens Zuckerpolitik
Klares Bekenntnis zum Zuckerrübenanbau!
Mercosur-Abkommen verschärft Situation am Zuckermarkt
Tour de Flur startete auf dem Rübenfeld
Der Bauernverband Nordostniedersachsen e.V. und der Kreisverband Uelzen der Landfrauen organisieren alle zwei Jahre die Tour de Flur. In diesem Jahr hat sie in Wieren und Umgebung im Landkreis Uelzen stattgefunden Am 16.06.2019 konnten interessierte Besucher Landwirtschaft und Landleben per Fahrrad erkunden.
Der Startpunkt der diesjährigen Tour war das Zuckerrübenfeld von Landwirt Eckhard Hinrichs aus Wieren. Zusammen mit Mitarbeitern des Zuckerrübenanbauerverbands hat er viele Themen rund um Rübe und Zucker mit den Besuchern diskutiert. So wurde z. B. anschaulich an einer Schauparzelle die Thematik Pflanzenschutz bei fehlenden Wirkstoffen verdeutlicht. Außerdem gab es für die Teilnehmer Erläuterungen zur aktuellen zuckerpolitischen Situation in Europa mit den Wettbewerbsverzerrungen auf dem gemeinsamen Markt sowie zur Debatte um Zucker in der Ernährung.
Am Stand des Rübenanbauer- und Aktionärsverbandes Nord e.V. wurden anhand von Exponaten und Informationstafeln weitere Aspekte des Rübenanbaus und der Zuckererzeugung vorgestellt. Die Gäste konnten ihr Wissen bei einem kurzen Rübenquiz unter Beweis stellen.
Außerdem hat der Maschinenring Uelzen-Isenhagen den Einsatz von Drohnen in der Landwirtschaft zum Beispiel zur Kitzrettung vorgestellt. Die Flugvorführungen wurden von vielen Besuchern interessiert verfolgt. Für die Technik-Liebhaber hatte die Landjugend Wieren alte und neue Landtechnik - vom Lanz-Bulldog bis hin zum modernen Rübenroder - ausgestellt. Die Landjugend sorgte darüber hinaus für das leibliche Wohl.
Insgesamt waren die Tour de Flur und das Rübenfeld von Herrn Hinrichs gut besucht. Es gab viele positive Gespräche und sachliche Diskussionen mit interessierten Verbrauchen.
In unserer Galerie finden Sie weitere Bilder von der Tour de Flur.
Viele Besucher beim LWK-Feldtag in Poppenburg
Zahlreiche Feldtage in der Region
Mechanische Beikrautregulierung im Öko-Rübenanbau bei unterschiedlichen Reihenweiten
Notfallzulassung Mospilan SG
Mitgliederbefragung: Gewinner erhalten Saatgut
- Cord Langkop, Feldbergen
- Eberhard Köhler, Schellerten
- Eberhard Schopp, Menz
- Hans-Jürgen Bauer, Königslutter
- Heiner Görk, Sehlde
- Hermann Marten, Bornum
- Jan-Wilhelm Strampe, Barum
- Knut Haberland, Klein Schöppenstedt
- Olaf Henke, Bösel
- Wulf Warnecke, Nordstemmen
Notfallzulassung Carnadine: Neues Insektizid für Zuckerrüben
Frühe Aussaat der ersten Rüben
Klöckner: „Wer EU-Recht einhält, darf nicht der Benachteiligte sein“
Die Gemeinsame Agrarpolitik hat sich in den vergangenen Jahrzehnten grundlegend geändert. Sie ist jetzt vor allem stärker am Markt und am Wettbewerb orientiert. Die klassische Marktpolitik mit Garantiepreisen und Produktionsquoten wurde zurückgefahren. Bis 2017 war die Zuckerproduktion innerhalb der EU durch Quoten limitiert und Landwirten wurde ein Mindestpreis für Rüben gezahlt. Mit dem Auslaufen der EU-Zuckermarktordnung hat sich die Wettbewerbssituation auf dem Zuckermarkt verschärft und die Preisschwankungen haben zugenommen. Ursache der derzeitigen Krise liegt ganz wesentlich in einer Überproduktion, weltweit, in der EU, aber auch in Deutschland. Quelle: Presseinformation des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft
Notfallzulassung für Teppeki erteilt
Fair Play für heimische Zuckerrüben