Meldungen 2012

Mehr als 1,5 kg Zucker pro m²

Anlässlich seiner Mitgliederversammlung hat der Zuckerrübenanbauerverband Niedersachsen Ost e.V. auf eins der erfolgreichsten Jahre der Verbandsgeschichte zurückgeblickt. Nie waren die Zuckererträge höher als im vergangenen Jahr. Rund 70 Rübenanbauer nutzen die Gelegenheit zur Information und Diskussion rund um die Rübe (16.11.2012).

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Verluste vermeiden - Feldtag Mietenanlage und Abfuhr in Warberg

Probleme bei der Verladung wurden anschaulich demonstriert
Auch zu schmale Mieten bereiten Probleme bei Mietenabdeckung und Verladung
Mausbetreiber, Transporteure, Roderfahrer und Anbauer informierten sich auf dem Feldtag

Gut 100 Anbauer und Lohnunternehmer folgten der Einladung der Zuckerrübenanbauerverbände Niedersachsen Ost und Magdeburg und der Nordzucker AG auf den Gutsbetrieb Warberg, um sich anhand von Positiv- und Negativbeispielen über die Vermeidung von Zuckerverlusten zu informieren. Angefangen vom schonenden Roden und Ablegen der Rüben am Feldrand, über die Größe und Positionierung der Rübenmiete bis hin zur Reinigung und Verladung auf LKWs wurde auf dem Feldtag alles gezeigt, damit die ganze Prozesskette rund um die Zuckerrübe sensibilisiert wird, um das Optimum für die süßen Früchte zu erreichen.

"Jede Tonne Zucker zählt", brachte es Gerhard Borchert, Vorsitzender des Zuckerrübenanbauerverbandes Niedersachsen Ost e.V., gleich zu Beginn des Feldtags "Mietenanlage und Abfuhr", auf den Punkt: Nur wenn alle am Zuckerrübenanbau Beteiligten - Züchterhäuser, Landwirte, Ernte-, Verlade- und Abfuhr-Lohnmunternehmer sowie die Zuckerfabriken als Abnehmer - mitarbeiten, könne das Ziel 202020 (20 Prozent der Rübenanbauer in allen Nordzucker-Anbauregionen bis 2020 in die Lage zu versetzen, 20 Tonnen Zucker je Hektar zu erzielen) erreicht werden. (Cord Linnes, Zuckerrübenanbauerverbände Niedersachsen Ost e.V. und Magdeburg e.V.; Christian Mühlhausen, Bildagentur Landpixel, 12.10.2012)

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Erlebnisreiche Fachexkursion nach Franken

Ein abwechslungsreiches und interessantes Programm haben die Zuckerrübenanbauerverbände für Ihre Mitglieder bei der Fachexkursion nach Franken aufgestellt. Am 17. Oktober besuchten über 50 interessierte niedersächsische Landwirte die beet europe 2012, die internationale Maschinenvorführung in Seligenstadt. Bei strahlendem Sonnenschein konnten sich die Mitglieder die aktuellste Rübentechnik im Vergleich im Praxiseinsatz sehen. Nach der Besichtigung eines Weingutes mit anschließender Weinprobe fiel die Nacht der Teilnehmer recht kurz aus.

Pünktlich um 8:00 Uhr ging es am nächsten Tag zum Betrieb von Dr. Jochen Fenner, Vorsitzender des Verbandes Fränkischer Zuckerrübenbauer. Die Landwirte konnten sich ausgiebig mit ihrem Berufskollegen informieren und austauschen. Weiter im Programm ging es mit der Besichtigung der Zuchtstation der KWS AG in Seligenstadt. Technisches Highlight war der selbstfahrende sechsreihige Parzellenroder, auf dem die Rüben gewaschen, gewogen und analysiert werden. Abschließend folgte die Besichtigung des vielseitigen Betriebs von Eugen Drescher. Eugen Drescher ist Lohnunternehmer u.a. mit zwei Maishäckselketten und vier Rübenrodern. Seit kurzem betreibt er auch einen Bullenmaststall mit fast 600 Plätzen auf Stroh. Insgesamt war es eine hoch interessante Exkursion mit vielen neuen Eindrücken und Erkenntnissen bei allerbestem Wetter. (Christina Heidkamp-Heineke, 19.10.2012)

Bilder von der Fachexkursion nach Franken finden Sie in der Galerie.

Roderfahrerschulung in der Region Anklam

Im September wurden vom Anklamer Anbauerverband für Zuckerrüben e.V. gemeinsam mit den Unternehmen Grimme, Holmer und Ropa Roderfahrerschulungen durchgeführt. Jeweils einen Tag lang nutzten Roderfahrer die Möglichkeit individuelle Trainings mit dem Maschinenhersteller ihrer Wahl durchzuführen.

Vormittags wurde Theoretisches angesprochen. Dazu zählten verschiedene Beschädigungen und Masseverluste, damit verbundene finanzielle Verluste, mechanische Ursachen für Masseverluste und entsprechende Verstellmöglichkeiten  am Rodeaggregat. Die neusten Entwicklungen der Köpf- und Entblätterungstechnik wurden gezeigt.

Nachmittags wurde gerodet.  Die Rodetechnik stand im Mittelpunkt der Veranstaltung und konnte von jedem Teilnehmer ausprobiert werden. Anschließend wurden Mietenanlage sowie Lagerverluste in der Miete in Abhängigkeit der Rübenqualitäten besprochen. Die Qualität der gerodeten Rüben in der Miete wurde von den Teilnehmern beurteilt. Die Roderfahrerschulung diente dem fachlichen Austausch von Wissen über das Rübenroden, Fehlerquellen beim Rübenroden und Folgen sowie dem Erwerb von Kenntnissen um Fehler beim Rüben roden zu vermeiden. Die Roderfahrer sprachen  untereinander und mit den Veranstaltern über ihre Arbeit. Sie wünschten die Schulung in regelmäßigen Abständen zu wiederholen und auch einen Rundgang durch die Zuckerfabrik Anklam um zu sehen, wie die gerodeten Zuckerrüben angeliefert und bewertet werden. (Dr. Antje Wulkow)

Bilder von den Roderfahrerschulungen finden Sie in der Galerie.

Attraktive Versuche locken 150 Rübenanbauer nach Jeinsen

Beim Roden kein Geld verschenken

Rund 150 Landwirte haben sich zur Herbstbesichtigung des Rübentags in Jeinsen (Calenberger Land) eingefunden. Organisiert wurde die Veranstaltung von den Zuckerrübenanbauerverbänden Niedersachsen Mitte und Südniedersachsen in Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftskammer Niedersachsen und der Nordzucker AG.

Plakativ zeigte der Zuckerrübenanbauerverband anhand verschiedener Mieten die finanziellen Effekte bei der Rodequalität auf. Dabei wurde deutlich, dass zwischen guter und schlechter Rodequalität schnell 150,- €/ha liegen können. Die Rübenanbauer konnten insbesondere an den Negativbeispielen ihr Auge schulen. Mit diesem aufgefrischten Wissen können sie noch in der laufenden Kampagne in den konstruktiven Dialog mit ihren Roderfahrern gehen.

Auf den im Frühjahr angelegten Versuchsflächen waren im Rahmen der Feldführung interessante Effekte zu beobachten. Zahlreiche Versuche werden noch beerntet und die Ergebnisse werden in den regionalen Fachversammlungen Zuckerrübe im Winter 2012/13 dargestellt.

Abgeschlossen wurde die Veranstaltung mit einem gemeinsamen Imbiss bei interessanten Fachgesprächen. (Christina Heidkamp-Heineke, 18.09.2012)

Bilder von der Herbstbesichtigung finden Sie in der Galerie

FNL bietet neue Infotafeln zum Thema „Zuckerrübe“ an

„In der Rübe liegt die Kraft“, „Die Zuckerrübe – eine Umweltaktivistin“, oder „Die Zuckerrübe: Verwertung zu 100 Prozent“ sind die drei jüngsten Titel der Infotafeln des „Grünen Pfades“  der Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft (FNL). In Zusammenarbeit mit der Wirtschaftlichen Vereinigung Zucker wurden diese drei Tafeln entwickelt. Sie zeigen eindrucksvoll die Vielseitigkeit der Zuckerrübe, informieren über die Herkunft des Zuckers und beleuchten das Nachhaltigkeitspotential, das sich in der Zuckerrübe versteckt.

Die mittlerweile insgesamt 28 Tafeln – kurz der „Grüne Pfad“ – beschreiben plakativ und zeitgemäß, was es auf und rund um einen Bauernhof zu sehen gibt. Sie unterstützen damit die landwirtschaftliche Öffentlichkeitsarbeit und ermöglichen es den Bauern, ein klares Bekenntnis zu ihrer Arbeit abzulegen.

Jede Tafel ist 48 x 74 cm groß, wetterfest und lichtbeständig. Über vorgebohrte Löcher können sie einfach an Wänden oder Pfosten befestigt werden. Gegen eine Schutzgebühr von € 6,00 pro Tafel (zzgl. Versandkosten) können sie bei  der FNL bestellt werden. (FNL, 18.09.2012)

Weitere Information erhalten Sie auf:
http://fnl.de/daten-fakten/der-gruene-pfad.html

Zum Bestellformular gelangen Sie hier:
http://fnl.de/services/bestellservice.html

DNZ hat neuen Verbandsvorsitzenden

Helmut Bleckwenn (Neuer Vorsitzende des DNZ)

Die Dachverband Norddeutscher Zuckerrübenanbauer e.V. hat einen neuen Verbandsvorsitzenden. Einstimmig wählten die Delegierten der regionalen Mitgliedsverbände den 52-jährigen Helmut Bleckwenn aus Garmissen (Landkreis Hildesheim). Bleckwenn war bisher Vorsitzender des größten Regionalverbandes Niedersachsen-Mitte und übt dort künftig das Amt eines stellvertretenden Vorsitzenden aus. Ferner gehört er dem Vorstand der Nordzucker Holding AG und dem Aufsichtsrat der Nordzucker AG an. Bleckwenn wird in Kürze auch alle mit dem DNZ-Vorsitz verbundenen Mandate in den nationalen und europäischen Organisationen der Rüben- und Zuckerwirtschaft übernehmen. Er folgt dem langjährigen Verbandsvorsitzenden Gerhard Borchert, der aus persönlichen Gründen im Mai dieses Jahres seinen Rückzug aus der Verbandsführung angekündigt hatte. Namens aller norddeutschen Rübenanbauer dankte der neue Vorsitzende seinem Vorgänger für die großen Verdienste und das geleistete Engagement.

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Bilder vom Verbandstag finden Sie in der Galerie

Zuckerrübenanbauerverband Niedersachsen-Mitte e.V. mit neuem Vorsitzenden

Der neue Verbandsvorsitzende Ralf Tegtmeyer (links) und sein Vorgänger Helmut Bleckwenn.

Ralf Tegtmeyer aus Hary bei Bockenem im Landkreis Hildesheim ist seit 04.09.2012 neuer Vorsitzender des Zuckerrübenanbauerverbandes Niedersachsen-Mitte e.V. Tegtmeyer folgt dem bisherigen Vorsitzenden Helmut Bleckwenn aus Garmissen nach, der dieses Amt fast drei Jahre innehatte. Nach seiner Wahl zum Vorsitzenden skizzierte Tegtmeyer sein wichtigstes Ziel: „Ich möchte mit dazu bei-tragen, dass die Zuckerrübe auch weiterhin eine Feldfrucht ist, deren Anbau sich für unsere Rübenanbauer lohnt“.

Der 47-jährige Familienvater von 3 Kindern bewirtschaftet einen Ackerbaubetrieb mit intensivem Zuckerrübenanbau sowie Weizen und Raps. Tegtmeyer wurde 2001 in den Vorstand des Zuckerrübenanbauerverbandes Vorharz e.V. gewählt. Mit Verschmelzung dieses Verbandes mit dem Zuckerrübenanbauerverband Niedersachsen-Mitte e.V. wählten die Mitglieder ihn in dessen Vorstand. Tegtmeyer ist seit 2007 stellvertretender Verbandsvorsitzender. Überregional engagiert sich Tegtmeyer im Vorstand des Dachverbandes Norddeutscher Zuckerrübenanbauer e.V. und arbeitet im Facharbeitskreis Rübenbewertung mit.

Der bisherige Vorsitzende Helmut Bleckwenn legte mit seinem Wechsel an die Spitze des Dachverbandes Norddeutscher Zuckerrübenanbauer e.V. (DNZ) das Amt des Vorsitzenden beim Zuckerrübenanbauerverband Niedersachsen-Mitte e.V. nieder, um sich voll und ganz auf seine Herausforderungen im DNZ konzentrieren zu können. Der Vorstand bedankt sich bei Bleckwenn für fast 3 Jahre erfolgreiche Führung des Verbandes. Helmut Bleckwenn wird als stellvertretender Vorsitzender des Zuckerrübenanbauerverbandes Niedersachsen-Mitte weiterhin im Vorstand mitarbeiten. (Dr. Clemens Becker, Hildesheim)

Über 200 Feldrandschilder informieren über die Zuckerrübe

Überaus erfolgreich wurde das Angebot der Zuckerrübenanbauerverbände angenommen, mit neuen Feldrandschildern über die Zuckerrübe als Multitalent zu informieren. Über 200 Feldrandschilder wurden innerhalb weniger Wochen an Mitglieder der Zuckerrübenanbauerverbände Magdeburg, Niedersachsen-Mitte, Niedersachsen Ost und Südniedersachsen ausgegeben. Positiver Nebeneffekt: Mit zahlreichen Berichten in der regionalen Presse wurden die Leistungen des Zuckerrübenanbaus auch in der Bevölkerung bekannt gemacht. (Dr. Clemens Becker, 26.07.2012)

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Rübe und Zucker beim Tag der Niedersachsen

Rübe zum Anfassen

Der diesjährige „Tag der Niedersachsen“ fand vom 13. bis 15. Juli im südniedersächsischen Duderstadt statt. Auch Rübe und Zucker waren vertreten auf dem gemeinsamen Stand der Zuckerrübenanbauerverbände Südniedersachen und Niedersachsen-Mitte mit dem Landvolk Göttingen. Die Landwirtschaft als wichtiger Wirtschaftsfaktor der Region war auf der Wirtschaftsmeile vertreten, gemeinsam mit anderen Wirtschaftsbereichen wie der Handwerksammer, der Bäckerinnung oder der Energieagentur.

Unter dem Motto „Rübenanbau zum Anfassen“ präsentierten die Zuckerrübenanbauerverbände Anschauungsmaterial von der Rübenpille bis zum Zucker. Gezeigt wurden Zuckerrübensaatgut und Rübenpflanzen, aus denen Zucker, Rübenschnitzel und Melasse produziert werden. Auch die Erzeugung von Bioethanol und Biogas wurde den Besuchern des Niedersachsentages erklärt. Die Nordzucker AG war ebenfalls vertreten und ließ die Gäste süße Köstlichkeiten naschen.

Insbesondere die Kinder interessierten sich für die süßen Feldfrüchte und konnten bei einem Quiz Fragen zur Erntezeit, Zuckergehalt und Ertragspotenzial beantworten. Auch prominente Gäste haben am Landwirte-Stand  vorbeigeschaut. Niedersachsens Ministerpräsident David McAllister interessierte sich genauso für die südniedersächsische Landwirtschaft wie Landwirtschaftsminister Gert Lindemann, der gerne die Diskussion zu aktuellen Themen mit Landwirten und Standbesuchern führte.
Insgesamt bot das Landesfest eine gute Chance, den Bürgern aus Stadt und Land den Zuckerrübenanbau etwas näher zu bringen. (Dirk Wollenweber, 16.07.2012)

Bilder vom Tag der Niedersachsen finden Sie in der Galerie 

Mitglieder-Fachexkursion nach Südfrankreich

Mitten im Geschehen

Anfang Juli hatte der Zuckerrübenanbauerverband Südniedersachsen e.V. seine Mitglieder zu einer Fachexkursion nach Südfrankreich eingeladen. Die Fachexkursion wurde gemeinsam mit der Firma Syngenta Agro GmbH (vormals Hilleshög) organisiert.

Besucht wurden Landwirtschaftsbetriebe und landwirtschaftliche Unternehmen und die Besuchergruppe konnte viele Besonderheiten des Landes kennenlernen. Die Gerstenernte war Anfang Juli nahezu beendet und die ersten Schläge mit (Grannen)Weizen und Raps wurden gedroschen. Auch Sonnenblumen, Sojabohnen, Gemüse, Mais und Kiwi entwickeln sich im Süden Frankreichs prächtig. Schwerpunkt der Fachexkursion waren insbesondere Besichtigung der Zuckerrüben-Vermehrungsflächen und die Saatgutaufbereitung von Syngenta. Die südniedersächsischen Rübenanbauer konnten sich ein Bild über die hohen Qualitätsstandards der Firma Syngenta machen.

In Südfrankreich liegt ein bedeutendes Vermehrungsgebiet für die Zuckerrübensamen. Die Verbandsmitglieder konnten so die Sorten besichtigen, die sie 2013 im Anbau haben werden. Reinigung, Pillierung, Insektizidausstattung und Verpackung des Zuckerrübensamens erfolgen in den Syngenta Seed Saatgut-Produktionsanlagen in Nerac. Besonders beeindruckt zeigten sich die interessierten südniedersächsischen Zuckerrübenanbauer von dem Saatgut-Qualitätslabor, in dem mit modernsten Methoden das Saatgut untersucht und analysiert wird. (Dirk Wollenweber, 13.07.2012)

Bilder von der Fachexkursion finden Sie in der Galerie 

Clearfield-Raps: Eine Gefahr für den Rübenanbau!

In diesem Flyer sind für Sie Informationen zum Anbau von Clearfield-Raps zusammengestellt. Insbesonders wird auf die Risiken in Zuckerrübenfruchtfolgen hingewiesen. (04.07.2012)

 

 

 

 

 

 

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Mitgliederversammlung des Zuckerrübenanbauerverbandes Südniedersachsen

Am 3. Juli 2012 wurden die Jahreshauptversammlungen von Zuckerrübenanbauerverband Südniedersachsen e.V., Union-Zucker Südhannover GmbH und Anbauerfonds gemeinsam abgehalten, um die enge Zusammenarbeit bei der gemeinsamen Interessenvertretung der südniedersächsischen Zuckerrübenanbauer und Gesellschafter zu verdeutlichen.
Das Atrium des gräflichen Landsitzes Hardenberg war mit rund 250 Mitgliedern, Gesellschaftern und Gästen voll besetzt.

Joachim Engelke, Vorsitzender des Zuckerrübenanbauerverbandes blickte zufrieden auf das vergangene Geschäftsjahr zurück. Der Anbauerverband, der rd. 1.000 Rübenanbauer in Südniedersachsen vertritt, hatte seinen Mitgliedern einiges zu bieten: Durchgeführte Rübentage, praxisorientierte Versuche zu modernen Ernteverfahren, Kontrolle der Rübenbewertung in den Zuckerfabriken, regionale Winterversammlungen und aktuell eine Modernisierung der Kommunikation mit neuer Internetseite. „Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt waren insbesondere die Verhandlungen mit der Nordzucker zur Rübenbezahlung“, so Engelke, „mit einem positiven Ausgang durch eine angemessene Beteiligung der Rübenanbauer an den guten Zuckererlösen.“ Damit fand das letzte Rübenjahr neben den sehr hohen Rübenerträgen einen sehr guten Abschluss.
Im Rahmen der Veranstaltung berichtete auch der Vorstand der Nordzucker AG über die erfreulichen Ergebnisse des zurückliegenden Geschäftsjahres, dass für das Unternehmen mit seinen Rübenanbauern und Anteilseignern sehr erfolgreich war. Auch für das laufende Geschäftsjahr wurde ein hoher Jahresüberschuss prognostiziert.
Die Abstimmungen bei Zuckerrübenanbauerverband, Union-Zucker und Anbauerfonds zu Jahresabschlüssen, Entlastung der Gremien, Wahl der Abschlussprüfer und Wahlen erfolgten alle mit nahezu 100 %iger Zustimmung.

Vorstandswahlen beim Zuckerrübenanbauerverband
Folgende Rübenanbauer wurden durch die Mitgliederversammlung für die folgenden 4 Jahre in den Vorstand des Zuckerrübenanbauerverbandes Südniedersachsen e.V. gewählt (alle Wiederwahl):

  • Joachim Engelke, Hasede 
  • Heinrich Ernst, Hönnersum 
  • Wilhelm Haase, Dorste 
  • Burghard Hoberg, Elze 
  • Thomas Oelkers, Sibbesse 
  • Hermann Otter, Bovenden 
  • Hartmut Ropeter, Gladebeck

Herr Christoph Bretschneider aus Ahlshausen wurde für die nächsten zwei Jahre als Kassenprüfer gewählt.

Wahlen zur Geschäftsführung der Union-Zucker
Für die nächsten 4 Jahre wurden folgende Gesellschafter in die Geschäftsführung der Union-Zucker Südhannover GmbH gewählt (Wiederwahl):

  • Otto Henniges, Bodensee
  • Burghard Hoberg, Elze
  • Heinrich Klingelhöfer, Groß Lengden 
  • Heinrich Machtens, Harsum 
  • Helmut Meyer, Betheln

Für den aus Altersgründen aus der Geschäftsführung ausgeschiedenen Lothar Lampe wurde Dr. Joachim Wendt aus Hilgermissen/Oberboyen neu die Geschäftsführung gewählt. (Dirk Wollenweber, 03.07.2012)

Bilder von der Mitgliederversammlung finden Sie in der Galerie

Europäische Rübenanbauer verabschieden einstimmiges Votum

Vom 12. bis 15. Juni 2012 fand in Reims (Frankreich) der 43. Kongress der Internationalen Vereinigung Europäischer Rübenanbauer (CIBE) statt. An der Großveranstaltung nahmen ca. 300 Delegierte von Mitgliedsverbänden aus 18 Erzeugerländern teil. Im Rahmen des viertägigen Fachprogramms wurden zahlreiche Vorträge von Vertretern aus Politik, Agrarverwaltung, Zuckerwirtschaft und Wissenschaft abgehalten. Themenschwerpunkte waren die laufenden Diskussionen über die Zuckermarktordnung nach 2015, die aktuelle Situation und Perspektiven auf den Zuckermärkten, Entwicklungen bei Branchenabkommen zwischen Zuckerindustrie und Anbauerverbänden, sowie Fragen zum Züchtungsfortschritt und zur Anbautechnik im Rübenanbau. Zum Abschluss des Kongresses hat die Vollversammlung der CIBE einstimmig eine Entschließung verabschiedet, in der die politischen Forderungen der Europäischen Zuckerrübenanbauer zusammengefasst sind. Die einstimmige Forderung der CIBE an die Vertreter der EU-Kommission und des Europäischen Parlaments lautet: „Verlängerung der EU-Zuckermarktordnung bis mindestens 2020“. (26.06.2012)

Download der Entschließung

Norddeutsche Zuckerwirtschaft auf den DLG-Feldtagen gut besucht

Vom 19. bis 21. Juni 2012 fanden die DLG-Feldtage auf dem Internationalen DLG-Pflanzenbauzentrum (IPZ) in Bernburg-Strenzfeld (Sachsen-Anhalt) statt. Nach offiziellen Angaben fanden rund 22.000 Fachbesucher den Weg zur „Fan-Meile des Ackerbaus“, um sich bei mäßigen Wetterbedingungen rund um den modernen Pflanzenbau zu informieren. Nordzucker, DNZ, ARGE Nord und LIZ präsentierten gemeinsam ein umfassendes Informationsangebot. Bei regem Besucherandrang auf dem Gemeinschaftsstand boten sich zahlreiche Möglichkeiten zum Gedankenaustausch mit Praktikern. Ergänzend fanden Fachforen zu den Themenkomplexen „Saatgut, Anbau, Ernte und Rentabilität von Zuckerrüben“ statt. (25.06.2012)

 

Bilder zu den DLG-Feldtagen finden Sie in der Galerie.

Erfolgreicher Niedersächsischer Zuckerrübentag in Jeinsen

Welche Sorte nehme ich?

Einen vollen Erfolg konnte der Niedersächsische Zuckerrübentag am 14. Juni in Jeinsen verbuchen. Mehr als 600 Besucher folgten der Einladung der Zuckerrübenanbauerverbände und weiteren Mitveranstaltern, um sich über Neuigkeiten zur Produktionstechnik im Zuckerrübenanbau zu informieren.
In seinem Grußwort betonte der Vorsitzende des Zuckerrübenanbauerverbandes Niedersachsen Mitte e.V. Helmut Bleckwenn, dass die Rübe in den letzten Jahren ertraglich erhebliche Fortschritte gemacht hat. Bleckwenn forderte die Rübenanbauer auf, die vielfältigen Informationen auf dem Rübentag zu nutzen, um den Zuckerertrag zu stabilisieren und weiter zu verbessern. Prof. Bernward Märländer vom Institut für Zuckerrrübenforschung brachte in seinem interessanten Fachvortrag die ökologischen und ökonomischen Leistungen der Zuckerrübe auf den Punkt.

Anschließend folgten Feldführungen mit interessanten Stationen. Die Besucher konnten sich über verschiedene Bodenbearbeitungssysteme, über die Strategien zur Blattgesundheit, zum Nematodenmanagement, zu den unterschiedlichen organischen Düngerversuchen und zu Herbizidstrategien mit unterschiedlicher Applikationstechnik informieren. Die Sortenvielfalt von Zuckerrüben wurde in einer Sortendemonstration mit aktuellen Zuckerrübensorten dargestellt. Von großem Interesse der Landwirte war das angelegte Bodenprofil mit den Erläuterungen zu der Entstehung der einzelnen Bodenschichten. Abgerundet wurde die Veranstaltung mit zahlreichen Informationsständen der Firmen rund um den Rübenanbau. Dabei kam das leibliche Wohl und die Diskussionen unter den Landwirten bei den Standbesuchen nicht zu kurz. (Dr. Clemens Becker, Zuckerrübenanbauerverband Niedersachsen-Mitte e.V., 15.06.2012)

 

Bilder zum Niedersächsischen Rübentag finden Sie in der Galerie.

Broschüre zur Gemeinsamen Agrarpolitik

Der europäische Bauernverband (Copa-Cogeca) hat vergangene Woche eine Broschüre zur Gemeinsamen Agrarpolitik nach 2013 veröffentlicht. Der Fokus liegt dabei auf dem Zuckersektor und den Auswirkungen der Reformvorschläge nach 2015. Die Broschüre beantwortet ausführlich acht Fragen zur aktuellen Zuckerpolitik.(21.05.2012)

 

 

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Rübenpreisrechner 2011 (Nordzucker AG)

Mit Hilfe dieses Excel-Online-Rechners können Sie sich nun im Login für unsere Mitglieder ihren individuellen Rübenpreis der Ernte 2011, die Höhe der Abschlagszahlungen und die Summe des gesamten Rübengeldes ausrechnen. (07.05.2012)

 

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Flyer zur ZMO-Reform

Zucker und Energie natürlich aus Rüben...
... auch zukünftig von Norddeutschlands Feldern

In diesem Flyer haben wir die EU-Vorschläge für die Zuckerpolitik ab 2015 sowie die drastischen Folgen der Reformvorschläge kurz und knapp zusammen gefasst. (31.01.2012)

 Weitere Informationen zur aktuellen Zuckerpolitk finden Sie hier.

 

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