Grüne Woche: Zuckerrüben zum Schmecken und Anfassen

Wieviel Sauerstoff wird auf einem Hektar Zuckerrüben produziert? Welchen Beitrag leisten Rüben für den Klimaschutz? Und wieviel Zucker steckt eigentlich in der Rübe? Diese und vielen anderen Fragen wurden auf der Internationalen Grünen Woche (IGW) auf dem Zuckerstand der Wirtschaftlichen Vereinigung Zucker (WVZ) beantwortet. Zahlreiche Schulklassen besuchten den Stand in der Halle des Erlebnisbauernhofes. Sie wurden von Vertretern der Rüben- und Zuckerwirtschaft begrüßt. Von der Aussaat bis zur Ernte und Verarbeitung erfuhren die Schüler, wie aus einer kleinen Rübenpille Zucker für Nahrungsmittel, Futter für Tiere und Energie für unterschiedliche Lebens- und Verarbeitungsbereiche gewonnen wird. Auch zahlreiche Politiker statteten dem Stand einen Besuch ab. So informierte sich beispielsweise Julia Klöckner, Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft über die aktuell dringendsten Herausforderungen im heimischen Zuckerrübenanbau. Wettbewerbsverzerrungen wie gekoppelte Beihilfen für Rüben in anderen EU-Ländern oder unterschiedliche Vorschriften zu Pflanzenschutzmitteln machen den heimischen Rübenanbau zu schaffen. Diese politisch gemachten Ungleichheiten können nur auf Bundes- und EU-Ebene gelöst werden. Dazu bleiben die Verbände auch weiterhin im Gespräch. Die Grüne Woche bietet dazu eine gute Gelegenheit.

Während der IGW kam der WVZ-Hauptgeschäftsführer Günter Tissen mit Bundesministerin Julia Klöckner ins Gespräch.