Aktionstag Zukunft Zuckerrübe

DNZ-Vorsitzender Helmut Bleckwenn: "Gemeinsam mit unseren Berufskollegen aus ganz Deutschland fordern wir von der Politik: Fair Play für heimsche Zuckerrüben!"
Landwirtin Franziska Meyer aus Herkensen im Weserbergland möchte ein klares Zeichen setzen: "Die Zuckerrübe ist nicht nur wichtig für mich als Landwirtin, sondern seit mehr als hundert Jahren auch Teil des Landschaftsbildes der Region. Als Sommerkultur ist sie wichtig für eine abwechlungsreiche Fruchtfolge."
Die Zuckerrübe wird auf Feldern angebaut, auf denen schon seit Generationen Landwirtschaft betrieben wird. In anderen Ländern müssen für Ackerfrüchte auch mal Regenwälder weichen. Auch bei Familie Heidkamp-Heineke aus Harsum bei Hildesheim spielt die Zuckerrübe seint Generationen eine wichtige Rolle.
Rübenanbauer Carsten Dreves aus Fahrendorf bei Geesthacht hat auf seinem Acker eine Sortendemo mit Sorten aller in Norddeutschland vertretenen Zuckerrübenzüchter angelegt. Außerdem nimmt er an der Gewässerschutzberatung in der Gebietskulisse "Südholsteiner Geest und Büchener Sander" teil.
Benjamin Hupe (Rittergut Wendhausen) setzt auf die Rübe, weil sie in der Lage ist, den im Boden gebundenen Stickstoff optimal aufzunehmen. Dadurch liegt der Restnitratgehalt im Boden um mehr als die Hälfte niedriger als bei anderen Pflanzen.